Akemi Füll- und Ziehspachtel Nr. 4

Der AKEMI Füll- und Ziehspachtel Nr. 4 ist ein hochwertiger 2-Komponentenspachtel auf Basis in Styrol gelöster, ungesättigter Polyesterharze. Dieser Spachtel zeichnet sich durch seine gute Ziehfähigkeit, hohe Füll- und Standvermögen sowie schnelle Aushärtung aus. Er bietet eine sehr gute Haftung auf verschiedenen Materialien und ist beständig gegen Wasser, Benzin, Mineralöle sowie verdünnte Laugen und Säuren.

Verwendungszweck: Der AKEMI Füll- und Ziehspachtel Nr. 4 wird hauptsächlich in Karosseriewerkstätten, im Nutzfahrzeugbau und in Maschinenbaufirmen zum Egalisieren von Vertiefungen oder groben Unebenheiten angewandt. Er findet auch Anwendung im Modellbau und anderen Hobbybereichen sowie bei der Verklebung von mechanisch nicht zu hoch beanspruchten Teilen.

Eigenschaften:

• Gute Ziehfähigkeit: Cremige Konsistenz erleichtert die Anwendung.
• Hohes Füll- und Standvermögen: Ideal für das Egalisieren von Vertiefungen.
• Schnelle Aushärtung: Bereits nach 10 - 15 Minuten.
• Leichte Schleifbarkeit: Hoher Abrieb für einfache Bearbeitung.
• Sehr gute Haftung: Auf Metall, Holz, Stein und verschiedenen Kunststoffen.
• Beständig: Gegen Wasser, Benzin, Mineralöle, verdünnte Laugen und Säuren.

Technische Daten:

• Farbe: Beige
• Dichte: Ca. 1,97 g/cm³
• Verarbeitungszeit bei 20°C: 1% Härter: 8 - 10 min, 2% Härter: 4 - 5 min, 3% Härter: 3 - 4 min, 4% Härter: 2 - 3 min
• Verarbeitungszeit bei 10°C: 2% Härter: 9 - 11 min
• Verarbeitungszeit bei 30°C: 2% Härter: 2 - 3 min
• Lagerung: Bei trockener und kühler Lagerung (5-25°C) im ungeöffneten Originalgebinde mindestens 12 Monate haltbar.

Vorteile:

• Gute Ziehfähigkeit
• Hohes Füll- und Standvermögen
• Schnelle Aushärtung
• Leichte Schleifbarkeit
• Sehr gute Haftung
• Beständig gegen Wasser, Benzin, Mineralöle, verdünnte Laugen und Säuren

Anwendungshinweise:

1. Der Untergrund muss entrostet, entfettet, trocken, staubfrei und leicht angeraut sein. Nicht ausgehärtete Altlackierung oder thermoplastische Acryllackierung muss entfernt werden.
2. Zu einer Menge von 100 g Spachtel werden 1 - 4 g Härterpaste rot zugegeben (1 g entspricht ca. 4 - 5 cm aus der Schraubtube).
3. Beide Komponenten werden solange miteinander vermischt, bis ein homogener Farbton erreicht ist; die Mischung bleibt ca. 2 - 8 Minuten verarbeitungsfähig.
4. Nach 15 - 30 Minuten kann der ausgehärtete Spachtel bearbeitet werden (schleifen, bohren, fräsen).
5. Wärme beschleunigt, Kälte verzögert die Aushärtungsreaktion.
6. Die bearbeitete Spachteloberfläche kann mit allen handelsüblichen Füllern und Lacken überarbeitet werden.
7. Arbeitsgeräte können mit AKEMI Nitro-Verdünnung gereinigt werden.

Sicherheitshinweise:

• Nur für den professionellen Gebrauch.
• Zum Schutz der Hände AKEMI Der flüssige Handschuh anwenden.
• Bei metallischen Untergründen sollte in möglichst kurzem Zeitabstand nach dem Schleifen gespachtelt werden, um eine Haftungsverminderung zu vermeiden.
• Härtermengen über 4% vermindern die Haftung und können die Oberflächentrocknung verschlechtern.
• Härtermengen unter 1% verzögern die Aushärtung, bzw. bei niedrigen Temperaturen erfolgt eine unvollständige Aushärtung und die Oberfläche bleibt stark klebrig.
• Vor dem Überlackieren mit 2K-Acryllack sollte zur Vermeidung einer Blasenbildung eine Grundierung oder ein Non-Sanding-Sealer aufgetragen werden.
• Soll das Produkt in dickeren Schichten aufgetragen werden, sollte mit möglichst wenig Härter bzw. in mehreren Schichten gearbeitet werden.

Ausgehärteter Spachtel kann nicht mehr mit Lösungsmitteln, sondern nur noch mechanisch oder durch hohe Temperaturen (> 200°C) entfernt werden